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Pädagogik

Unsere Pädagogik

In unserem pädagogischen Handeln ist es uns wichtig, alle Bildungs- und Entwicklungsbereiche, die für ein gesundes Aufwachsen der Kinder notwendig sind, anzusprechen und aufzugreifen.


Durch eine ganzheitliche Pädagogik, die jedes Kind in seiner Individualität wahrnimmt und die auf seine persönlichen Bedürfnisse eingeht, sind wir bestrebt, das Kind dort abzuholen, wo es momentan steht. Impulse, die von den Kindern ausgehen, greifen wir auf und bauen diese in unser Handeln mit ein.


Unser pädagogisches Wirken ist geprägt vom ganzheitlichen Ansatz. Zudem lassen wir uns durch die verschiedenen pädagogischen Richtungen inspirieren, die wir zusätzlich in unsere Arbeitsweise miteinfließen lassen. So finden sich beispielsweise die Grundsätze von Emmi Pickler, von Maria Montessori oder vom situationsorientierten Ansatz bei uns wieder.


Wir orientieren uns in unserer pädagogischen Arbeit an den Richtlinien des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes, die sich als Basis durch unsere gesamte Pädagogik ziehen!


Wir sehen uns als pädagogische Begleiter, die dem Kind individuelle Möglichkeiten und Anreize bieten, an denen es sich orientieren kann. Um das zu ermöglichen, ist es uns wichtig, uns unserer Rolle und Verantwortung bewusst zu sein, damit wir ihr gerecht werden können. Nur, wenn wir uns selbst über unsere eigene Haltung zum Leben und zum menschlichen Miteinander klar sind und Position dazu beziehen, können wir den Kindern in unserer Vorbildfunktion zur Seite stehen.

 

Pädagogik


Sie bei ihrer Persönlichkeitsfindung und in ihren Entwicklungsprozessen in ausgewogenem Verhältnis von „Anleiten“ und „selbstständig experimentieren dürfen“ zu unterstützen, ist eine unserer Aufgaben im pädagogischen Alltag.


Dies beschrieb bereits Maria Montessori sehr treffend in ihrem folgenden Grundsatz:       

„Hilf mir, es selbst zu tun!“


Wir achten hierbei darauf, die Kinder zu fördern, sie jedoch nicht zu überfordern und ihren jeweiligen Entwicklungsstand und ihre individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen. Ein genaues und wertfreies Beobachten von einzelnen Kindern sowie von Gruppenprozessen nimmt einen sehr wichtigen Stellenwert ein.


Diese bedeutenden Komponenten unserer Rolle und unseres Verhaltens ermöglichen einen reflektierten und wertschätzenden Umgang mit den Kindern.


Konfuzius formulierte diesen Gedanken folgendermaßen:
„Erzähle mir – und ich vergesse
Zeige mir - und ich erinnere mich
Lass es mich selbst tun - und ich verstehe“


Der Krippenalltag mit all seinen Facetten stellt ein Kind vor unterschiedlichste Herausforderungen und auch viele Lernfelder, die es zu meistern gilt. Die Kinder müssen sich über längere Zeit am Tag von den von zu Hause vertrauten Bezugspersonen trennen, sich mit vielen anderen Gleichaltrigen in einer Gruppe arrangieren und die Aufmerksamkeit einer erwachsenen Bezugsperson mit anderen Kindern teilen. 

 

Unser Fokus in der Krippe liegt darauf, die Kindern darin zu bestärken, Vertrauen in sich und ihre Umgebung zu entwickeln und begleitet von uns Erfahrungen sammeln zu können, die für ihr weiteres Leben wertvoll sind.    

                                                           

Dabei ist uns wichtig, möglichst familiennah auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Einen hohen Stellenwert hat in der Krippe die Zeit des freien Spiels, in der es vielschichtige Möglichkeiten für die Kinder gibt, ihrem Alter und Entwicklungsstand entsprechend ihre Umgebung zu erforschen, Materialien zu erkunden und erste Sozialkontakte zu knüpfen. Dabei begleiten die pädagogischen Kräfte die Kinder, beobachten Entwicklungs- und Gruppenprozesse, greifen Impulse der Kinder auf und unterstützen sie je nach individuellem Bedürfnis.

Übergänge gestalten

Damit ein stabiles Bindungsband zwischen Kind und Betreuungspersonal entstehen kann, ist eine einfühlsame und individuelle Eingewöhnungsphase Grundvoraussetzung. Für die meisten Kinder ist der Übergang vom Elternhaus in unsere Krippe die erste Trennungserfahrung auf Zeit, die sie zu bewältigen haben. Wir möchten mit unserem Eingewöhnungs-System nach dem „Berliner-Modell“ (gut im Internet nachzulesen) einen sanften Übergang für die Kinder gestalten und ihnen dadurch ermöglichen, sich bei uns geborgen und wohl zu fühlen.
Übergänge

Eingewöhnung in der Krippe

Für den Verlauf der gesamten Kita-Zeit ist eine gute und sowohl von Kindern als auch von Eltern positiv erlebte Eingewöhnung in die Einrichtung entscheidend. Nur so können Kinder sicher ankommen in dieser neuen Umgebung „Kinderkrippe“, sich dort geborgen fühlen und eine tragfähige Beziehung zu neuen Bezugspersonen aufbauen.

 

Aus diesem Grund ist uns die Eingewöhnungszeit in der Krippe ein besonderes Anliegen in unserer pädagogischen Arbeit. Eine pädagogische Fach- bzw. Ergänzungskraft übernimmt die Eingewöhnung des Kindes und ist in der ersten Zeit auch der Hauptansprechpartner für die Eltern. Dieser Bezugspädagoge begleitet das Kind und seine Familie über die gesamte Krippenzeit.


Die wichtigsten Komponenten der Eingewöhnungsphase gestalten wir folgendermaßen:
Die Eltern entscheiden sich, wer aus der Familie die gesamte Eingewöhnungszeit begleitet (Mutter, Vater, Oma, Opa…)
Die ersten drei Tage bleibt das Kind zusammen mit seiner begleitenden Bezugsperson von zu Hause zeitlich begrenzt in seiner Gruppe.
In den darauffolgenden Tagen finden die ersten Trennungsversuche statt, die zeitlich der Befindlichkeit des Kindes angepasst werden und schrittweise individuell erhöht werden, bis die gewünschte Buchungszeit erreicht ist.  Die begleitende Bezugsperson des Kindes bleibt in der Krippe in greifbarer Nähe. Beim Abholen findet jeweils ein kurzer Austausch über den weiteren Verlauf des nächsten Eingewöhnungstages statt.


Nach etwa drei Wochen (oder auch länger) ist die Eingewöhnungszeit in der Regel abgeschlossen und das Krippenkind konnte eine tragfähige Bindung zu seinem Bezugspädagogen aufbauen.

 

Jedes Kind ist einzigartig und reagiert unterschiedlich auf die Eingewöhnung in die Krippe. Deshalb geben wir jedem Kind die Zeit, die es braucht, um gut bei uns anzukommen. Je positiver die Eingewöhnungsphase von den Kindern und deren Familien empfunden wird und je mehr Vertrauen die Eltern der Kinder in das pädagogische Team setzen, desto stabiler und bereichernder wird die Krippenzeit für die Kinder werden.

Übergang in den Kindergarten

Die Kinder, die von der Krippe in den benachbarten Kindergarten wechseln, sind mit dem näheren Umfeld der Kita schon vertraut.
Innerhalb unserer Kita bieten wir den Kindern folgende Maßnahmen und Möglichkeiten an, um einen sanften Übergang zwischen Krippe und Kindergarten zu ermöglichen.


Im engen gegenseitigen Austausch im Gesamtteam der Kindertagesstätte bereiten wir die Kinder auf verschiedenen Ebenen auf die neue Situation vor.


Dies geschieht beispielsweise durch gegenseitige Besuche, durch altersgerechte Gespräche über Vorstellungen und Wünsche der künftigen Kindergartenkinder, durch gemeinsame Veranstaltungen und Schnuppertage.


Dabei können die Krippenkinder die Räumlichkeiten sehen, ihre neuen Bezugspersonen kennen lernen und bereits mit den Kindergartenkindern im Spiel erste Kontakte knüpfen.


In intensiver Zusammenarbeit mit den Eltern erarbeiten wir gemeinsam Strategien, die dem Kind den Übergang in den Kindergarten erleichtern.


Auf diese Weise begleiten wir die Kinder und deren Familien auch auf ihrem Weg in diesen neuen Lebensabschnitt und unterstützen sie dabei, diesen Übergang positiv bewältigen zu können.