Unsere pädagogische Arbeit
Übergänge
„Die Gestaltung von Übergängen von Schulkindern ist vielschichtig und sensibel zu betrachten. Neben den Übergängen der Bildungs- und Betreuungseinrichtungen im Tagesablauf sind auch die Übergänge der einzelnen Bildungs- und Betreuungsbereiche für das Kind zu berücksichtigen.
Um diesen Übergang der Betreuungseinrichtungen fließend zu gestalten, finden gegenseitige Besuche statt.
Partizipation
Die Pädagogik in der Betreuung von Schulkindern ist sehr partizipativ ausgelegt, soll sie doch die Selbstständigkeit und Weiterentwicklung der Kinder fördern.
Kinder im Grundschulalter fordern Selbständigkeit ein, wobei Partizipation nicht bedeutet, Kinder alles allein entscheiden zu lassen. Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen zu finden. Bei den Kinderkonferenzen bringen Kinder neue Aspekte und Perspektiven in die Entscheidungsprozesse hinein. In der Betreuung von Schulkindern heißt dies, dass die Kinder nicht allein, sondern mit Erwachsenen eine Herausforderung bearbeiten oder ein Projekt gestalten.
Beobachtung
Beobachtungen & Dokumentationen von Lern- und Entwicklungsprozessen bilden eine wesentliche Grundlage in unserem pädagogischen Handeln mit den Kindern.
Beobachtungen werden bei uns schriftlich in Form von kurzen alltäglichen Einträgen oder dem halbjährlichen Beobachtungsbogen festgehalten und dienen als Grundlage für Eltern- und Entwicklungsgespräche.
Lern- und Entwicklungsfortschritte erkennen
Verhaltensweisen des Kindes besser verstehen
Besondere Begabungen feststellen
Passende Hilfen für das Kind anbieten
Dient zur Planung von Projekten und Aktionen
Projektarbeit und Aktionen
„Projekte als eine Form der pädagogischen Arbeit sind für Kinder und Mitarbeitende immer etwas Spannendes. Sich über einen längeren Zeitraum mit unterschiedlichen Mitteln, Aktivitäten und Personen zu einem Thema auseinanderzusetzen, erfordert von allen Beteiligten ein gemeinsames Arbeiten und einen kooperativen Umgang.
Kinder und Fachkräfte werden zu Partnern, jeder beteiligt sich nach seinen Interessen, Neigungen, Wünschen und Bedürfnissen.
Gemeinsam werden Ideen entwickelt, ausprobiert und umgesetzt.
Projekte bringen Abwechslung in den üblichen Ablauf und können zu einer
Öffnung der Einrichtungen und/oder Kooperation mit Außen führen.
Offene Arbeit
Die pädagogischen Fachkräfte orientieren ihr Handeln und die Angebote an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder. Dementsprechend werden die Hortkinder in die Planung miteinbezogen.
Ein vielfältiges Spektrum von Anregungen und Ideen, das auf das Kind ausgerichtet ist, sorgt für Abwechslung und Lebendigkeit im Hortalltag. Die pädagogischen Fachkräfte richten sich nach dem „Situationsansatz“. Die Kinder haben also einen Spielraum, um das auszuleben, was sie gerade bewegt. Eine Raumstruktur wurde ausgewählt, die den kindlichen Lernprozessen förderlich ist (der Raum als „dritter Erzieher“), die Kinder anregt und ausreichend Platz für Entdeckungen bietet.
Das qualifizierte Personal stellt die notwendigen Lernorte und passenden Bildungsangebote bereit, um die Kinder bei der Mitgestaltung ihrer Bildungsprozesse zu unterstützen und ihre Basiskompetenzen zu erweitern oder neue Basiskompetenzen zu entwickeln.
Situatives Arbeiten sehen wir als notwendig an, damit Kinder in der Lage sind:
ihre Lebenssituation zu bewältigen
Selbstsicherheit zu erwerben und zu erweitern
mit anderen Menschen zurechtzukommen
Nähe- und Distanzverhalten abschätzen zu lernen
eigene und fremde Bedürfnisse zu erkennen und zu berücksichtigen.
Portfolio
Da den Kindern Dokumentation und Partizipation wie auch uns erwachsenen wichtig ist, hat jedes Kind einen eigenen Portfolio Ordner.
Darin werden in Zusammenarbeit mit uns z.B. Projekte und Aktionen festgehalten.